Blog: Menschen in Begegnung
Den Alltag in verschiedenen Ländern zu erleben hat mein Bild von der Welt maßgeblich geprägt. Bisher durfte ich in Kaunas (Litauen), Avignon (Frankreich), Erzurum (Türkei) und Amman (Jordanien) längere Zeit leben. Meine größe Motivation für dieses Leben in neuen Regionen war für mich stets die Möglichkeit, in eine neue Sprache einzutauchen und mich im Neubeginn zu üben.
Die Begegnungen mit Menschen waren dabei stets die wertvollsten Momente. In meinem Blog Menschen in Begegnung teile ich die Geschichten der Menschen, die ich auf meinem Weg kennenlernen durfte. Ich beschreibe Orte, die für mich wichtig geworden sind und Lebenswelten, in die ich einen Blick werfen konnte. Weil wir alle voneinander lernen können und viel mehr gemeinsam haben, als wir denken.
Viel Freude beim Lesen und Stöbern!
Ein Scheinwerfer auf die Westbank
Match
Das sei doch schön, meinte die Mutter. Die Türkei sei doch ganz wunderbar, meinte der Vater. Eine völkerverbindende Beziehung in Zeiten des Rassismus, resümierte die Schwester. Jakob war erleichtert. Die Reaktionen der Familie positiv, die Stimmung zuhause hell, die Blicke erwartungsvoll.
Lammeintopf um Mitternacht
Sie sind der Inbegriff des Unterwegsseins für mich: Raststationen in der Türkei. Ich frage mich, ob sie nun eher Orte oder Nicht-Orte sind und werde vor eine einfache Wahl gestellt: Lamm, Linsen oder Chips.
3200 km. Wenn Kopf und Seele zusammen reisen
Wir verlassen Wien bei Regen - vor mir und “Team Zug” liegen 3200 km mit dem Zug und Bus bis in die kurdische Stadt Diyarbakir in der Südosttürkei.
Zwei Jahre Begegnungen mit dunya
Warum habe ich das Begegnungsprojekt “dunya” gegründet? Ich blicke zurück auf zwei Jahre und zweiundzwanzig Wanderungen. Und auf mein persönliches Zauberwort: Begegnung.
Ya Amman.
Nein, Amman ist keine Stadt aus einem Hochglanzmagazin. Aber Amman ist sehr echt. Nicht aufgemotzt, nicht hochgehübscht, nicht angemalt. Und die Stadt steckt voller rauer Überraschungen und diese machen Amman für mich zu einem besonderen Ort.
Palästina mit eigenen Augen sehen
Zweieinhalb Wochen in Palästina und Israel reichen natürlich nicht aus, um „den Nahostkonflikt“ zu verstehen. Sie waren nur ein kleiner Einblick in ein Gebiet, das man meistens nur aus den Abendnachrichten kennt. Dennoch war diese Reise eine der aufwühlendsten meines Lebens.
Gehen - eine Chance für Begegnung
Gastbeitrag von Elisabeth Handl, Green Webspace | Diese Art des Kennenlernens war so erfrischend jenseits von Small Talk und dem Ping Pong von Belanglosigkeiten. Es traf den Nerv dessen, was ich mir unter wahrer Begegnung vorstellte.
Von argentinischen Nomaden und anderen Begegnungen
Gastbeitrag von Laura Stahlhut | Trampen bedeutet für mich vor allem eins – Begegnungen. Begegnungen mit Menschen, auf die man im „normalen“ Alltag niemals treffen würde.
Und die Insekten kamen doch…
„Eine Baumscheibe begrünen, im 19.Bezirk?” - Die Reaktionen auf meine Idee, in Döbling Stadtgärtnerin zu werden und mich um die Begrünung einer Baumscheibe zu kümmern, waren durchwegs überrascht bis leicht irritiert.
Beide Hände frei
Jordanien? Wonach hört sich das an? … Eine Postkarte habe ich mir aus Wien mitgenommen, auf ihr steht ein einziger Satz: „Wer loslässt, hat beide Hände frei.“
Glück aus Jordanien
Mein kleines jordanisches Tagebuch ist bereits jetzt über und über mit Glücksmomenten gefüllt. Einige von ihnen möchte ich hier gerne teilen.
Minus vierundzwanzig
Wer Lust auf ein Winterparadies und ein sehr schneesicheres Schigebiet hat, dem sei Erzurum im Dezember wirklich zu empfehlen. Besonders kälteempfindlich sollte man allerdings nicht sein.
Warum ich Erzurum (dann doch wieder) mag.
Ich habe im Sommer immer wieder mit Erzurum gehadert. Im Winter ist vieles einfacher. In meinen ersten Wintertagen hier hat sich die Stadt wieder von einer sehr netten Seite gezeigt.
Das geheime Kaffeehaus
Das Café ist ein Labyrinth an kleinen Räumen und die Türschwellen, über die wir treten, haben alle unterschiedliche Höhen. Es ist weich, wir laufen barfuß und man hört unsere Schritte kaum.
Wünsch dir was!
“Wie sagt man diesen Wunsch auf Deutsch?” Und jedes Mal antworte ich mit “yok” - “Den gibt es auf Deutsch nicht.” Die türkische Sprache ist reich an wunderbar bildhaften und bei vielen Gelegenheiten passenden Wünschen.
Wenn die Stadt schrumpft
Erzurum ist gnädiger als Kaunas. Die Stadt empfängt mich offener als das teilweise doch recht frostige Litauen und lässt mich viel früher spüren, dass sie mich entdeckt
Das Land des Miteinanders
Erzurum, 1.Juni 2014. Das kalte Litauen mit den warmen Händen meiner Kinder im Kinderheim habe ich mit einer Bergstadt im Herzen Ostanatoliens auf 1900m Seehöhe eingetauscht.
Erzurum
In der osttürkischen Stadt habe ich mehrmals Zeit verbracht, 2014 ein halbes Jahr für ein Auslandspraktikum, 2016 dann zwei Monate für den Forschungsaufenthalt meiner Masterarbeit. Seitdem sind mehrere Jahre vergangen, auch ich habe mich verändert und weiterentwickelt. Manche Texte würde ich heute nicht mehr genauso schreiben. Wer trotzdem in meinem türkischen Leben stöbern möchte, findet hier den kompletten Blog “Das sonderbare Erzurum”.