Blog: Menschen in Begegnung
Den Alltag in verschiedenen Ländern zu erleben hat mein Bild von der Welt maßgeblich geprägt. Bisher durfte ich in Kaunas (Litauen), Avignon (Frankreich), Erzurum (Türkei) und Amman (Jordanien) längere Zeit leben. Meine größe Motivation für dieses Leben in neuen Regionen war für mich stets die Möglichkeit, in eine neue Sprache einzutauchen und mich im Neubeginn zu üben.
Die Begegnungen mit Menschen waren dabei stets die wertvollsten Momente. In meinem Blog Menschen in Begegnung teile ich die Geschichten der Menschen, die ich auf meinem Weg kennenlernen durfte. Ich beschreibe Orte, die für mich wichtig geworden sind und Lebenswelten, in die ich einen Blick werfen konnte. Weil wir alle voneinander lernen können und viel mehr gemeinsam haben, als wir denken.
Viel Freude beim Lesen und Stöbern!
Match
Das sei doch schön, meinte die Mutter. Die Türkei sei doch ganz wunderbar, meinte der Vater. Eine völkerverbindende Beziehung in Zeiten des Rassismus, resümierte die Schwester. Jakob war erleichtert. Die Reaktionen der Familie positiv, die Stimmung zuhause hell, die Blicke erwartungsvoll.
Lammeintopf um Mitternacht
Sie sind der Inbegriff des Unterwegsseins für mich: Raststationen in der Türkei. Ich frage mich, ob sie nun eher Orte oder Nicht-Orte sind und werde vor eine einfache Wahl gestellt: Lamm, Linsen oder Chips.
Von argentinischen Nomaden und anderen Begegnungen
Gastbeitrag von Laura Stahlhut | Trampen bedeutet für mich vor allem eins – Begegnungen. Begegnungen mit Menschen, auf die man im „normalen“ Alltag niemals treffen würde.
Minus vierundzwanzig
Wer Lust auf ein Winterparadies und ein sehr schneesicheres Schigebiet hat, dem sei Erzurum im Dezember wirklich zu empfehlen. Besonders kälteempfindlich sollte man allerdings nicht sein.
Warum ich Erzurum (dann doch wieder) mag.
Ich habe im Sommer immer wieder mit Erzurum gehadert. Im Winter ist vieles einfacher. In meinen ersten Wintertagen hier hat sich die Stadt wieder von einer sehr netten Seite gezeigt.
Das geheime Kaffeehaus
Das Café ist ein Labyrinth an kleinen Räumen und die Türschwellen, über die wir treten, haben alle unterschiedliche Höhen. Es ist weich, wir laufen barfuß und man hört unsere Schritte kaum.
Wünsch dir was!
“Wie sagt man diesen Wunsch auf Deutsch?” Und jedes Mal antworte ich mit “yok” - “Den gibt es auf Deutsch nicht.” Die türkische Sprache ist reich an wunderbar bildhaften und bei vielen Gelegenheiten passenden Wünschen.
Wenn die Stadt schrumpft
Erzurum ist gnädiger als Kaunas. Die Stadt empfängt mich offener als das teilweise doch recht frostige Litauen und lässt mich viel früher spüren, dass sie mich entdeckt
Das Land des Miteinanders
Erzurum, 1.Juni 2014. Das kalte Litauen mit den warmen Händen meiner Kinder im Kinderheim habe ich mit einer Bergstadt im Herzen Ostanatoliens auf 1900m Seehöhe eingetauscht.
Erzurum
In der osttürkischen Stadt habe ich mehrmals Zeit verbracht, 2014 ein halbes Jahr für ein Auslandspraktikum, 2016 dann zwei Monate für den Forschungsaufenthalt meiner Masterarbeit. Seitdem sind mehrere Jahre vergangen, auch ich habe mich verändert und weiterentwickelt. Manche Texte würde ich heute nicht mehr genauso schreiben. Wer trotzdem in meinem türkischen Leben stöbern möchte, findet hier den kompletten Blog “Das sonderbare Erzurum”.